Über die Partnerschule®
Warum Partnerschule?
Jede zwischenmenschliche Beziehung ist wie ein lebendiger Organismus. Sie unterliegt Veränderungen und benötigt Pflege, wenn sie lebendig und schön bleiben soll. In einer dauerhaften Liebesbeziehung kommt dies besonders zum Tragen, da sie für viele Menschen eines der wichtigsten Lebensziele darstellt. Die Partnerschule ist Paartherapie im integrativen Verfahren und vermittelt Teilnehmenden das nötige Handwerkszeug zum Gelingen einer langfristigen Partnerschaft.
Willkommen und angenommen sein, Wertschätzung und Unterstützung erfahren, gemeinsam durch das Leben gehen – „gebunden“ zu sein und gleichzeitig Eigenständigkeit leben zu dürfen hält uns gesund.
Gelingt es uns in einer Liebesbeziehung, einander dieses sichere emotionale Zuhause zu geben, birgt eine auf lange Dauer ausgelegte Partnerschaft großes Potential, uns frei zu entfalten, aufzublühen und immer mehr der Mensch zu werden, der in uns angelegt ist.
Selbst schwierige Phasen der Partnerschaft, die vermutlich jedes Paar kennt, beinhalten die Chance des persönlichen und gemeinsamen Wachstums, des Reifens. Manchmal fühlen sich solche Phasen jedoch bedrohlich an oder dauern sehr lange. Dann sollten wir nicht zögern, uns professionelle Unterstützung zu suchen.
Was genau ist die Partnerschule?
Die Partnerschule möchte Menschen in Liebesbeziehungen begleiten, die ihre Verbundenheit zu einander bewahren und stärken möchten, die ihre Beziehung bewusster und förderlicher gestalten und so Verantwortung für das Gelingen ihrer Partnerschaft übernehmen wollen. Sie vereint in ihrem strukturierten Verfahren Methoden verschiedener Therapieverfahren. Dies geschieht in Gruppensettings sowie auch mit einzelnen Paaren in Beratungspraxen. So können die Teilnehmenden auf ganzheitliche Weise neue und nachhaltige Erfahrungen in der Begegnung mit sich selbst und ihrer Beziehungsperson machen.
In diesem begleiteten Entwicklungsprozess geht es darum, …
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sich offen zu begegnen und wahrzunehmen,
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förderliche wie auch hinderliche Verhaltensmuster zu erkennen,
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die eigene Handlungsfähigkeit zu steigern,
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eigene und gemeinsame Kraftquellen zu entdecken,
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das Gemeinsame zu stärken,
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wieder oder noch mehr Nähe zum Partner/zur Partnerin herzustellen,
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kommunikative Fähigkeiten zu fördern und
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die Kontrolle über bestehende Konflikte zurückzugewinnen.
Kurz: Stärkung von Beziehungskompetenz!
Zur Anwendung kommen dabei …
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Bewegungseinheiten für körperliches Erfahren und Lernen über sich selbst und die Beziehung zum Partner/zur Partnerin,
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Imaginations-Übungen (Erinnerungs- und Fantasie-Reisen),
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kreative Methoden wie das Sichtbarmachen innerer Bilder mit Hilfe von Farben oder Ton,
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Kommunikationstechniken (auf verbaler und körperlicher Ebene),
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Genussübungen für Paare,
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Budo/Stock-Techniken für die Positionen des "Entschiedenen Akteurs" in der Beziehung sowie die des "Standhaften Gegenübers",
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die Nutzung des Zürcher Ressourcenmodells von Marja Storch u.a....
Den hierfür vertraulichen, sicheren Rahmen bieten teilnehmenden Paaren auch Partnerschule-Wochenenden in einer Gruppe. Der anfänglich vielleicht erforderliche Mut wird für alle Teilnehmenden erfahrungsgemäß mit einer wertvollen Selbst-, Paar-, Gruppen- und wohltuenden Verbundenheits-Erfahrung belohnt.
Ich bin ich. Du bist du. Gemeinsam sind wir ein Wir.
1990 als Paartherapie im Integrativen Verfahren von Dr. Rudolf Sanders gegründet, wird die Partnerschule seither empirisch begleitet und auf ihre Wirksamkeit überprüft. Aufgrund des positiven Einflusses dieses Verfahrens für das Miteinander in Beziehung und Familie, wurde es im Jahr 2000 als Modellprojekt im Rahmen der Aktion zur Gewaltprävention des Familienministeriums gewürdigt. Seit August 2016 wird die Partnerschule in der Grünen Liste Prävention in Niedersachsen geführt.
Hier geht es zur Website der Partnerschule von Rudolf Sanders: www.partnerschule.eu
Einen interessanten Einblick in das Verfahren bietet auch dieser Podcast von Dr. med. Moritz Binder mit Rudolf Sanders.
Für wen ist die Partnerschule?
Sie eignet sich für Paare und Einzelpersonen (fast) jeden Alters.
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Sie ist für Paare in einer Phase vermehrter Konflikte, der Verunsicherung oder der Distanzierung bietet die Partnerschule eine gute Unterstützung, neue, wirkungsvolle Wege wieder zueinander zu finden.
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Auch für Paare "in guten Zeiten" ist sie kostbar. Sie bereitet den Rahmen für neue Erfahrungen mit einander und kann die Verbundenheit nochmals stärken. In diesem Fall dient sie der Prävention von Partnerschaftskrisen.
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Für Elternpaare ist die Partnerschule besonders wertvoll. Ihre Kinder werden von den positiven Effekten ebenso, wenn nicht sogar am meisten für ihr Leben profitieren.
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Als Einzelperson können Sie auch teilnehmen, denn manchmal lehnt der Partner/die Partnerin die Teilnahme an einem Gruppenseminar ab oder aber die Partnerschaft ist bereits beendet (egal, wie lange dies zurückliegt). Es geht ja darum, sich mit der eigenen Beziehungsfähigkeit auseinanderzusetzen und damit, was mir in der kommenden Partnerschaft wichtig ist, was ich brauche, um glücklicher sein zu können.